Liquidssteuer 2024: Wie teuer wird das Dampfen?

Das Tabaksteuermodernisierungsgesetz (TabStMoG) zielt auf die Versteuerung von E-Liquids, ähnlich wie bei Tabakwaren ab. Unerheblich ist dabei, ob ein Produkt Nikotin enthält oder nikotinfrei ist. Beschlossen wurde diese Aktualisierung bereits unter der letzten großen Koalition aus CDU / CSU und SPD. Dieses neue Gesetz greift bereits seit Juli 2021 Liquids, die noch vor dem Inkrafttreten dieser speziellen Tabaksteuererhöhung produziert wurden, durften bis Anfang 2023 noch steuerfrei verkauft werden. Die Besteuerung aller zum Dampfen benötigten Liquids betrug bei ihrer Einführung 16 Cent pro Milliliter. Mit dem Jahreswechsel 2023 /24 steigt dieser Betrag nun planmäßig im nächsten Schritt.

Liquidsteuer 2024: Kostenerhöhung

Alle Flüssigkeiten, die benötigt werden, um mit E-Zigaretten ( oder E-Shishas) zu dampfen, sind von der Steuer betroffen. Von fertigen E-Liquids, Longfill über den Nikotinshot bis hin zur Base wird im neuen Jahr  jeder dieser Artikel einen steuerbedingten Preisanstieg verzeichnen.

Ab 1. Januar 2024 steigt die Steuer auf 20 Cent pro Milliliter. Für eine Flasche Liquid mit 10 ml Flüssigkeit ist die Tabaksteuer somit bei einem Betrag von 2 Euro. Es handelt sich übrigens hierbei um eine sog. “Verbrauchsteuer”, dies bedeutet, Dampferinnen und Dampfer bezahlen diesen Betrag zuzüglich des vom Hersteller genannten Produktpreises.

Hierzu ein Rechenbeispiel:

Ein Liquid kostet z.B. aktuell 5€. Darauf kommen 1,60€ Steuer netto - ergibt Brutto 1,91€ aktuell. Endpreis 6,91€.
Ab 01.01.2024 sind es 2,00€ Steuer netto - ergibt Brutto 2,38€ in Zukunft. Endpreis: 7,38€

Aufgrund dieser Tabaksteuererhöhung erwarten nun aber auch Hersteller höhere Produktionskosten. Denn wichtige Inhaltsstoffe wie beispielsweise pflanzliches Glyzerin (VG) oder 1,2-Propandiol (PG) müssen ebenso wie fertige E-Liquids versteuert werden. Die tatsächlichen Kosten von Flüssigkeiten zum Dampfen im Jahr 2024 sind daher noch nicht zu 100% sicher abzusehen, aber es ist zu bezweifeln, dass es günstiger wird. 

Übrigens: Die Liquidsteuer bezieht sich leider auch auf die private Erwerbung dieser Grundinhaltsstoffe, sofern sie dafür gedacht sind, eigene Liquids herzustellen und diese zu Vapen. Mit so einer Praxis könnte, zusätzlich zu den bekannten gesundheitlichen Risiken einer solchen “Hausmischung”, unter Umständen auch eine Anklage wegen Steuerhinterziehung drohen, wir raten hiervon also dringend ab.

Richtig gute Nachrichten zur Steuererhöhung haben wir von unserem Partner Alpendampf: Sie werden im neuen Jahr die Steuererhöhung nicht einpreisen und die damit die Liquidpreise möglichst stabil halten.

Wie auch schon im letzten Jahr haben wir hier beim aspire-shop.de natürlich wieder vorgesorgt und unsere Regale gefüllt. Profitiert also noch bis Ende des Jahres vom alten Preis und kauft euch noch ein Paar leckere Liquids von Avoria, Alpendampf, Dinner Lady, Dr. Frost, Vampire Vape und viele mehr. Dann kann der Winter mitsamt Jahreswechsel kommen.

Tags: Liquidsteuer

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